Uli Steins mit Goethe von Kalsinus (Grisu)
Hallo, ich übe hier bei der Hovawartsportgruppe Bergheim mit unserem Grisu, eigentlich „Goethe von Kalsinus“. Grisu ist mein dritter Hovawart.
Alles begann im Jahr 1999. Wir wollten einen Familienhund und meine Frau recherchierte und kam auf den Hovawart. Ein Hovawas? Ich hatte von der Rasse noch nie etwas gehört. Also auf nach Dortmund zur Hundeausstellung, um die Rasse genauer anzusehen.
Wir hatten Glück und trafen dort auf Roland Schirling. Wir kamen sofort ins Gespräch und unsere Kinder konnten mit seiner „Edda“ spielen.
Auf alle Fragen konnte Roland uns eine Antwort geben. Danke Roland!
Anschließend ging es zum Infostand des RZV, um dort weitere Fragen zu stellen und am Ende haben wir eine Welpenliste mitgenommen. Nach kurzer Beratung im Familienkreis habe ich dann einen Züchter in der Nähe angerufen. Der Züchter, Ferdi Müllers, hatte gerade einen Wurf und er lud uns zu sich ein, damit man sich besser kennenlernen konnte. Von Ferdi bekamen wir dann unseren ersten Hovawart, einen blonden Rüden mit dem Namen „Brix von den Süchtelner Höhen“.
Ferdi hatte uns bereits vor dem Welpenkauf auf den Hundeplatz in MG-Hardt eingeladen und dort hatte ich meine erste Berührung mit dem Hundesport. Wir wurden auf dem Platz herzlich aufgenommen und ich konnte sehen, wie viel Freude die Hunde und ihre Führer an der Arbeit hatten. So dachte ich: „Solltest du einen Welpen bekommen, machst du das auch.“ Daraus wurden sechs Jahre mit Brix in Hardt, in denen ich lernte, wie stur Hovawarte, besonders blonde Rüden, sein können.
Im Alter von vier Jahren bekam unser Brix eine kleine schwarzmarkene Hündin, „Ännie vom Wetterauer Tintenfass“, zur Seite gestellt. Mit beiden Hunden habe ich in Hardt jeweils eine BH geschafft. Die Zwei wurden auch durch alle erforderlichen Zuchtprüfungen geschleust (NZB, JB und ZTP) und haben sie mit Erfolg bestanden.
Nachdem unsere Ännie im letzten Jahr leider verstorben ist, haben wir überlegt, ob ein neuer Hund ins Haus einziehen soll. Aber ein Leben ohne Hovi geht gar nicht.
Also im Internet in die Welpenliste geschaut! Unsere Wahl fiel auf den Zwinger „von Kalsinus“, weil wir aus Hardt bereits einen Rüden („Bär von Kalsinus“) aus diesem Zwinger kannten und toll fanden.
Und so zog der kleine „Grisu“ bei uns ein. Nach der Welpenschule soll nun auch aus ihm ein guter Begleithund werden und er soll viel Freude bei der „Arbeit“ haben.